Mit der durch die Staatsministerin stellvertretend für den zuständigen Umweltminister Dr. Marcel Huber ausgehändigten Urkunde ist es nun möglich, den regionalen bäuerlichen Selbstvermarktern, Metzgern und der Gastronomie bedarfsgerechte Stückgrößen aus dem Schlachtgut zu schneiden. Im Schlachthof Traunstein wäre das so nicht möglich. Aus diesem Grund hat sich die EG in Traunstein auch finanziell an der entsprechenden technischen Ausstattung des Schlachthofs in laufen beteiligt. Mit der in wenigen Wochen nachgereichten Zertifizierung auch als Bio Schlachthof wird Laufen für die nicht industrielle, handwerkliche Feinzerlegung eine tragende Rolle in der Region einnehmen. Für den Vorstandsvorsitzenden der EG Traunstein Hans Grabner geht damit ein langer Umsetzungprozess über die Ziellinie. Schon 2016 wurde bei der EG Traunstein mit dem Konzept für das Tochterunternehmen Regionalrind Traunstein-Miesbach GmbH die handwerkliche Feinzerlegung vor allem für die regionale Vermarktung des Schlachtgutes als Schlüsselfunktion im Aufgabenspektrum definiert: “Diese für alle Beteiligten vorteilhafte Kooperation zwischen den beiden Schlachthöfen ist ein hervorragendes Ergebnis vor allem auch Dank des Engagements der Ökö-Modellregion Waginger See - Rupertiwinkel, der die Erzeugergemeinschaft in Traunstein angehört“ so Grabner: “Es könnte dynamischer vorangehen, aber Dank der Verlängerung der Förderung durch das Landwirtschaftsminsiterium für weitere 3 Jahre kann der erreichte Schwung beibehalten werden.

Wir gewinnen die benötigte Zeit, um kompetente und kapitalkräftige Partner ins Boot zu holen, die auf die Nutzung der regional hergestellten landwirtschaftlichen Produkte setzen“.

Bild: Pit Zuckowki; Schlachhof Laufen